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Junge Menschen im Sonnenuntergang am Attersee
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Sommerfrische in Oberösterreich: Damals wie heute ein Sehnsuchtsort

Die Sommerfrische ist mehr als Urlaub – sie ist ein kulturelles Phänomen, eine Lebenshaltung, ein Rückzug in die Natur und eine Quelle der Inspiration. Oberösterreich, mit seiner einzigartigen Landschaft aus Seen, Bergen, Wäldern und sanften Hügellandschaften, war über Generationen hinweg der Inbegriff dieses Lebensgefühls. Damals wie heute zieht es Künstler, Intellektuelle, Erholungssuchende und Stadtflüchtige hierher.

Die Geschichte der Sommerfrische

Die “Sommerfrische” entstand im 19. Jahrhundert im Zuge der Industrialisierung. Die rasche Urbanisierung brachte nicht nur Fortschritt, sondern auch drückende Sommerhitze, schlechte Luft und Überbevölkerung in die Städte – allen voran Wien. Besonders das Bürgertum und die k.u.k. Aristokratie suchten Erholung auf dem Land. Dank der Ausbreitung der Eisenbahn wurden ländliche Gegenden erstmals für breite Bevölkerungsschichten schnell und komfortabel erreichbar.

So entwickelte sich die Sommerfrische zur stilvollen Flucht aufs Land: Statt Hotels bevorzugte man längerfristige Aufenthalte in Villen, Landhäusern oder privaten Unterkünften. Man pflegte den Müßiggang, Spaziergänge, das Lesen, Malen, Komponieren oder gepflegte Gesellschaft. Die Sommerfrische war kein Pauschalurlaub – sie war ein Lebensstil.

Oberösterreich – insbesondere das Salzkammergut und das Mühlviertel – wurde dabei zur Hochburg der Sommerfrische: mildes Klima, beeindruckende Natur, gewachsene Kultur und eine charmante Mischung aus mondäner Eleganz und bodenständiger Herzlichkeit.


Wir sind der schönen Gegend wegen so langsam gereist, dass wir erst zwei Tage hier sind.
Alexander von Humboldt
Aus einem Brief vom Jahr 1797 nach einer Reise von Linz quer durch Oberösterreich ins Salzkammergut.

Berühmte Persönlichkeiten auf Sommerfrische in Oberösterreich

Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten zog es regelmäßig nach Oberösterreich – teils zur Erholung, teils zum kreativen Schaffen:

Kaiser Franz Joseph I.
Er war einer der ersten Sommerfrischler des Salzkammerguts. Ab 1849 verbrachte er fast jeden Sommer in der Kaiservilla in Bad Ischl, die ihm zur Hochzeit mit Sisi geschenkt wurde. Ischl wurde dadurch zur inoffiziellen "Sommerhauptstadt" der Monarchie.

Gustav Klimt
Gustav Klimt verbrachte zwischen 1900 und 1916 regelmäßig die Sommermonate mit Emilie Flöge am Attersee, wo er Erholung und Inspiration fand. Dort entstanden zahlreiche seiner weltberühmten Werke wie “Schloss Kammer” und “Litzlberg am Attersee”. 

Franz Lehár
Der Operettenkomponist liebte das gesellschaftliche Leben in Ischl und ließ sich dort eine prächtige Villa errichten. Viele seiner berühmten Werke entstanden in dieser Zeit.

Gustav Mahler
Mahler fand Ruhe am Attersee, wo er in einem kleinen Komponierhäuschen am Ufer große Symphonien schuf. Die Natur war für ihn Inspirationsquelle und spiritueller Rückzugsort.

Adalbert Stifter
Der aus Oberösterreich stammende Dichter und Landschaftsmaler war ein früher Verfechter der Naturverbundenheit. Der Böhmerwald im Mühlviertel prägte sein Werk tiefgreifend.

© Gustav Klimt Themenweg in Schörfling am Attersee
Bilder zum Thema Gustav Klimt in der Region Attersee-Attergau
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Christoph Johann: Im Komponierhäuschen von Gustav Mahler in Steinbach am Attersee.
Eine gut gelaunte Frau sitzt an einem Klavierflügel im Komponierhäuschen von Gustav Mahler in Steinbach am Attersee. Sie blickt dabei nach rechts. Im Bildhintergrund ist ein am offenen Fenster stehender Mann zu erkennen welcher zur Frau blickt.

Denkmäler und Erinnerungsorte der Sommerfrische

Heute erinnern zahlreiche Orte und Museen an die Epoche der Sommerfrische und ihre prominenten Gäste:

  • Kaiservilla in Bad Ischl – Ein prächtiger Sommersitz, original erhalten und als Museum zugänglich.
  • Lehár-Villa – Mit originalen Möbeln und einer faszinierenden Ausstellung zum Leben des Komponisten.
  • Mahler-Komponierhäuschen in Steinbach am Attersee – Ein Ort voller Stille und musikalischer Geschichte.
  • Stifter-Museum in Aigen-Schlägl – Ein literarischer Pilgerort für Fans des großen Naturdichters.
  • Kurhaus Bad Leonfelden – Zeuge der frühen Kurtradition und Sommerfrische im Mühlviertel.
  • Sommerfrische-Villen in Gmunden, Bad Goisern, Mondsee – Viele davon heute liebevoll restauriert.

Sommerfrische heute

Unter Sommerfrische versteht man heute einen erholsamen Sommeraufenthalt auf dem Land, in den Bergen oder am See – fernab vom städtischen Alltag, oft mit einem Hauch nostalgischer Romantik. Die Idee der Sommerfrische verbindet sich zunehmend mit dem Konzept der Workation – also dem Arbeiten an einem Urlaubsort. Viele Menschen nutzen die ruhige, inspirierende Umgebung klassischer Sommerfrische-Orte, um dort nicht nur zu entspannen, sondern auch kreativ und produktiv zu arbeiten. So entsteht eine moderne Form der Sommerfrische, die Erholung und Arbeit harmonisch vereint.

Beliebte Sommerfrische-Orte

Oberösterreich ist vielfältig – nicht nur landschaftlich, sondern auch in der Art, wie Sommerfrische hier gelebt wird. Von mondänen Kurorten bis zu abgelegenen Naturidyllen, von historischen Villenkolonien bis zu kreativen Rückzugsorten für moderne Workation-Liebhaber. Was ist Ihr Sommerfrische Lieblingsplatz? Die Perlen der Sommerfrische im Salzkammergut? Die stillen, ursprünglichen Landschaften im Mühlviertel oder in einem Paradies in den Voralpen? Naturgenuss und Ruhe im Nationalpark Kalkalpen und im romantischen Almtal? Oder Sommerfrische abseits des Mainstreams im Innviertel und im Hausruck, besonders im Zusammenhang mit Heilbädern und Kurorten?

© Schoerfling_am_Attersee_2_TVB_Attersee_Attergau_MoritzAblinger.jpg
Luftaufnahme der Orte im Attersee und im Attergau Region Attersee-Attergau Attersee am Attersee, Berg im Attergau, Frankenmarkt, Nußdorf am Attersee, Schörfling am Attersee, Seewalchen am Attersee, Sankt Georgen im Attergau, Steinbach am Attersee, Straß im Attergau, Unterach am Attersee, Vöcklamarkt Weyregg am Attersee, mit Blick auf den Ort und das Ufer des Attersees

Der Attersee

Der Attersee

Das glasklare, türkis schimmernde Wasser, kombiniert mit stetigem Wind, machte den größten Binnensee Österreichs schon früh zu einem Paradies für Segler und Badegäste. Gleichzeitig lockte die spektakuläre Uferlandschaft Maler wie Gustav Klimt an, wodurch der See zum Synonym für künstlerische Sommerfrische wurde.

Zum Attersee
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Blick von der SkyLounge im Hotel Royal im EurothermenResort Bad Ischl im Salzkammergut auf die Kaiservilla.
Eine verschwommen zu sehende Frau im Bademantel steht auf der Terrasse des Wellnessbereichs SkyLounge auf dem Dach des Hotel Royal im EurothermenResort Bad Ischl im Salzkammergut mit Ausblick auf die Bad Ischler Kaiservilla und den Kaiserpark.

Bad Ischl

Bad Ischl

Kaiserflair trifft auf Kur und Kaffeehauskultur. Die einstige “Sommerhauptstadt der Monarchie” bot mit Kaiservilla, Operettenbühnen und eleganten Promenaden ein mondänes Flair, das Hofgesellschaft und Künstler gleichermaßen anzog. Seine milden Schwefelquellen und die frische Bergluft machten den Kurort zudem zum Inbegriff gesundheitsbewusster Erholung.

Nach Bad Ischl
© World Heritage View viewing platform in the morning Photo: RudiKainPhotografie
Auf diesem Bild sieht man die Aussichtsplattform Welterbeblick in Hallstatt welche über dem Hallstättersee ragt und einen tollen Ausblick nach Obertraun gewährt

Bad Goisern und Hallstatt

Bad Goisern und Hallstatt

Zwischen alpiner Romantik und Weltkulturerbe-Atmosphäre verband Goisern schon früh Volksmusiktradition mit erholsamer Natur, während Hallstatt mit seiner prähistorischen Salzgeschichte und spektakulären Seelage als malerisches Juwel galt. Beide Orte boten authentisches Landleben, das Städter als wohltuenden Kontrast zur Metropole empfanden.

Mehr zum Dachstein
© Foto Ranfilm: Blick über den hölzernen Steg auf das Seeschloss Ort in Gmunden am Traunsee im Salzkammergut.
Blick über den hölzernen Steg auf das Seeschloss Ort in Gmunden am Traunsee im Salzkammergut.

Gmunden und der Traunsee

Gmunden und der Traunsee

Eleganz am See, Schlösser, Keramik und Kultur. Gmunden glänzt mit Schloss Ort, feiner Keramiktradition und eleganten Seepromenaden, die schon die Wiener Bourgeoisie begeisterten. Der fjordartige Traunsee und der markante Traunstein lieferten eine dramatische Kulisse für Sommerresidenzen und spätere Filmklassiker.

Mehr zum Traunsee
© Foto Salzkammergut Tourismus/Kerschbaumer Katrin: Almsee
Der Almsee im Sommer. Die Berggipfel spiegeln sich in der Wasseroberfläche.

Grünau im Almtal

Grünau im Almtal

© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Christoph Johann: Entspannen am Mondsee.
Eine gut gelaunte Frau und ein gut gelaunter Mann in freizeitlicher Sommerbekleidung sitzen auf einem Holzsteg am Ufer des Mondsees.

Der Mondsee

Der Mondsee

Umrahmt von sanften Kalkbergen und gekrönt von einer barocken Stiftskirche bietet Mondsee ein Postkartenpanorama, das bereits im 19. Jahrhundert wohlhabende Stadtbewohner in seine Villenviertel zog. Die frühe Dampfschifffahrt und gut ausgebaute Seebäder schufen ideale Voraussetzungen für gehobenen Badeurlaub.

Mehr zum Mondsee
© Foto Salzkammergut Tourismus/Kerschbaumer Katrin: Bootfahren am See
Ein Pärchen beim Ruderbootfahren am Wolfgangsee. Sie fahren am Falkenstein vorbei.

Der Wolfgangsee

Der Wolfgangsee

Der smaragdgrüne See, eingerahmt von Schafberg und Falkenstein, faszinierte Kaiserzeit-Gäste mit grandioser Kulisse und reiner Luft. Das legendäre Hotel Weißes Rössl und regelmäßige Dampferverbindungen machten St. Wolfgang zum stilvollen Treffpunkt von Adel, Künstlern und später Filmstars.

An den Wolfgangsee

Aigen-Schlägl

Aigen-Schlägl

Spirituelles Zentrum, nah am Böhmerwald. Das Zisterzienserstift Schlägl prägte eine ruhige, spirituelle Atmosphäre, die Erholungsuchende und Literaten wie Adalbert Stifter inspirierte. Die Höhenlage am Rand des Böhmerwalds bot kühle Sommer, klare Luft und weite Ausblicke – ideale Bedingungen für lange Landaufenthalte.

Nach Aigen-Schlägl
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Kneippen in einem Bach in Bad Leonfelden im Mühlviertel.
Eine Frau steht beim Kneippen in der Natur in einem Bach in Bad Leonfelden im Mühlviertel und benetzt die Beine mit dem kalten Wasser.

Bad Leonfelden

Bad Leonfelden

Schon im 19. Jahrhundert zog das milde Reizklima, kombiniert mit Kneipp‑Kuren und Moorbädern, gesundheitsbewusste Gäste an. Die charmante Marktgemeinde bot zugleich unaufgeregtes Landleben und gepflegte Logierhäuser fern städtischer Hitze.

Über Bad Leonfelden
© Foto: Tourismusverband Mühlviertel/Kleine historische Städte/Wolfgang Spekner: Die Altstadt von Freistadt
Bild der Altstadt von Freistadt - im Vordergrund sind Blumen ersichtlich.

Freistadt

Freistadt

Kultur, Biertradition und historisches Flair. Die komplett erhaltene mittelalterliche Stadtmauer schuf ein pittoreskes Ambiente, während Bierbrauereien und Sommerfeste für gesellige Abwechslung sorgten. Dank Bahnanschluss wurde Freistadt rasch zum beliebten Ziel bürgerlicher Ausflügler und längerer Sommeraufenthalte.

Mehr über Freistadt
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Blick durch ein Fenster ins Freie, auf der Fensterbank stehen 2 alte Flaschen, davor liegt ein Bündel getrockneter Leinpflanzen.
Blick durch ein Fenster ins Freie, auf der Fensterbank stehen 2 alte Flaschen, davor liegt ein Bündel getrockneter Leinpflanzen

Haslach und  Reichenthal

Haslach und  Reichenthal

Traditionelle Leinenwebereien, Hinterglasmalerei und Waldlandschaften boten eine inspirierende Mischung aus Handwerk und Natur. Künstlerkolonien und Sommergäste schätzten die ruhige Kreativszene sowie Flussbäder an der Großen Mühl.

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© Foto: Tourismusverband Mühlviertel/Flora Fellner: Hinterglasmuseum in Sandl
Ausstellung Hinterglasmalerei im Hinterglasmuseum in Sandl.

Sandl

Sandl

Der Höhenluftkurort nahe der tschechischen Grenze bestach durch Waldidylle und die Tradition der Hinterglasmalerei, die Künstler‑Kreise anzog. Kühle Sommernächte (900 m) und die jahrhundertealten Glashütten machten Sandl zu einem kreativen Rückzugsort abseits großer Bäder.

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© Foto: TVB Mühlviertel/Andreas Walch: Johannesweg
Eine Frau sitzt am Ufer, wo schwarze und weiße Aist (Zwischenstromwiese) zusammen fließen, und beobachtet das Naturschauspiel.

Weitersfelden

Weitersfelden

Inmitten von Weideflächen und Wäldern gelegen, vermarktete das Dorf schon früh sein sonniges Hochplateau als “Mühlviertler Sonnenterrasse”. Sommergäste liebten die sanften Wanderungen zu Blockburgen und Waldkapellen sowie authentische Bauernküche in ländlicher Ruhe.

Über Weitersfelden
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Laufen im Kurpark Bad Hall.
Ein Mann beim Laufen auf den Wegen zwischen Bäumen im frühherbstlichen Kurpark Bad Hall.

Bad Hall

Bad Hall

Die hochkonzentrierte Jodsole‑Quelle begründete ab 1855 einen florierenden Kur‑ und Badebetrieb, in dem Bühne und Musikpavillon mondäne Gesellschaft anlockten. Großzügige Kurparks mit exotischem Baumbestand, flankiert von schmucken Villen, boten Sommergästen Erholung in würziger Voralpenluft.

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© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Leonore Herzog: Zwei Frauen vor dem Schiederweiher in Hinterstoder in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel.
Zwei Frauen stehen vor dem Schiederweiher in Hinterstoder, sie blicken in Richtung der Spitzmauer.

Hinterstoder

Hinterstoder

Eingebettet zwischen schroffen Kalkalpen und sanften Almen bot der frühere Luftkurort erfrischende Höhenluft und ein imposantes Panorama auf die Spitzmauer und den Großen Priel. Bereits um 1900 ließen sich hier Linzer Fabrikanten und Wiener Intellektuelle in schmucken Villen nieder, um beim Wandern und “Sommerfrischeln” Gesundheit und Inspiration zu finden.

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© Foto Oberösterreich Tourismus/Region Wels/Robert Josipovic: Blick auf das gesamte Stiftsgebäude Kremsmünster aus der Ferne.
Aus der Ferne blickt man auf das gesamte Stiftsgebäude Kremsmünster, auch zu sehen sind beide Türme der Stiftskirche sowie die Sternwarte. Das Gebäude ist von grüner Landschaft umgeben.

Kremsmünster

Kremsmünster

Das barocke Benediktinerstift mit Sternwarte, Lustgarten und Fischteichen verlieh dem Ort eine gelehrte, zugleich landschaftliche Anmutung, die Bildungsreisende wie Sommerfrischler faszinierte. Spaziergänge entlang der Krems und in die hügeligen Obstgärten waren seit der Jahrhundertwende ein beliebtes Ausflugsritual städtischer Familien.

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© Foto Oberösterreich Tourismus/Steyr-Nationalpark Region/Stefan Mayerhofer: Zwei Frauen gehen über eine Wiese neben dem Stift Schlierbach.
Zwei Frauen gehen über eine Wiese neben dem Stift Schlierbach, über einem Wald im Hintergrund erheben sich die Türmes des Klosters.

Schlierbach

Schlierbach

Um das Zisterzienserstift entstand eine stille Villenkolonie, deren Gäste die Aussicht auf die Berge des Alpenvorlands suchten. Kombiniert mit mildem Reizklima und später der Glas‑ und Käsekultur des Stifts bot Schlierbach eine genussvolle Sommerfrische fern großer Touristenströme.

Mehr zu Schlierbach
© Foto: Pyhrn Priel Tourismus GmbH/Florian Lierzer | E-Bike fahren in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel.
Zwei Personen fahren mit ihren E-Bikes in Spital am Pyhrn auf der Straße neben dem Stift entlang.

Spital am Pyhrn

Spital am Pyhrn

Das barocke Stift mit mächtiger Doppelturm‑Fassade prägte seit dem 18. Jahrhundert den Ort und bot Sommergästen ein eindrucksvolles kulturelles Zentrum inmitten alpiner Kulisse. Dank der Pyhrnbahn war Spital früh bequem erreichbar; kühle Bergluft, Almwiesen und leichte Wanderwege ins Sengsengebirge machten den Ort zur bevorzugten Sommerfrische für erholungs‑ und bildungsorientierte Städter.

Zu Spital am Pyhrn
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Johann Photography: Bootsfahrt auf dem Gleinkersee in Roßleithen in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel.
Ein Paar fährt in einem blauen Ruderboot über den Gleinkersee in Roßleithen in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel, im Hintergrund Berge.

Windischgarsten

Windischgarsten

Dank der Pyhrnbahn bequem erreichbar, entwickelte sich der Markt schnell zum Treffpunkt der großbürgerlichen Gesellschaft, die elegante Hotels, Tennissalons und Musikpavillons schätzte. Geschützt in einem weiten Talkessel gelegen, vereinte Windischgarsten sonnige Lage, mildes Reizklima und zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten in die umliegenden Kalkalpen – ideale Zutaten für eine lebhafte, doch naturnahe Sommerfrische.

Über Windischgarsten
© EurothermenResort Bad Schallerbach - Tropicana. Bild zeigt den Außenbereich der Cabrio-Therme Tropicana. Im Bereich der Liegen sieht man ein Pärchen.
EurothermenResort Bad Schallerbach - Tropicana. Bild zeigt den Außenbereich der Cabrio-Therme Tropicana. Im Bereich der Liegen sieht man ein Pärchen.

Bad Schallerbach

Bad Schallerbach

Nach Entdeckung der jod‑schwefelhaltigen Quelle 1918 wurde der Ort rasch zum Hotspot für Rheuma‑ und Atemkur; eleganten Logierhäusern folgten Kurparks mit exotischer Bepflanzung. Heute sorgt das Eurothermen‑Resort mit weitläufiger Wasser‑ und Saunawelt für zeitgemäße Fortsetzung des klassischen Badeurlaubs.

Zu Bad Schallerbach
© © WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH | StudioDraussen
Die beeindruckende Pfarrkirche Engelhartszell erhebt sich majestätisch in der Landschaft, ihr historisches Gebäude strahlt zeitlose Eleganz aus. Mit ihrer markanten Architektur, den kunstvollen Details und der prächtigen Fassade fügt sich die Kirche harmonisch in die Umgebung ein und bildet einen faszinierenden Mittelpunkt, der die kulturelle und historische Bedeutung von Engelhartszell unterstreicht.

Engelhartszell

Engelhartszell

Das Trappistenstift Engelszell verlieh dem Donauort einen kontemplativen Charakter; Pilger wie Sommerfrischler schätzten die geistige Ruhe und Kloster‑Liköre. Gleichzeitig lockten Dampfschifffahrten und Wanderwege zur spektakulären Donauschlinge, wodurch Naturgenuss und spirituelles Innehalten ideal verschmolzen.

Über Engelhartszell
© Foto Oberösterreich Tourismus Gmbh/Robert Maybach: Entspannter Badetag in den Geinberg5 Private Spa Villas im Innviertel.
Eine Frau sitzt am Badesteg einer der Geinberg5 Private Spa Villas im Innviertel und genießt die Sonne am Rand des von Pflanzen gesäumten Schwimmteichs.

Geinberg

Geinberg

Die 1938 erschlossene Schwefel‑Thermalquelle versprach Linderung bei Gelenks‑ und Hautleiden; schon bald reisten Städter für Kuraufenthalte ins sanft‑hügelige Innviertel. Das heutige Thermen‑Resort führt diese Tradition fort, verbindet mediterrane Außenpools mit unverstelltem Blick über Obstgärten – perfekter Mix aus Gesundheit und sommerlicher Leichtigkeit.

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© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Moritz Ablinger: Der historische Marktplatz von Obernberg am Inn liegt direkt am Innradweg.
Zwei Radfahrer fahren mit ihren E-Bikes über den historischen Marktplatz von Obernberg am Inn. Beide tragen bequeme Freizeitbekleidung, Radhelme und Sonnenbrillen.

Obernberg am Inn

Obernberg am Inn

Sein von Arkaden umrahmter Barockplatz gilt als einer der schönsten Österreichs und bot Sommergästen pittoreskes Ambiente ohne Großstadttrubel. Die unmittelbare Nähe zum Vogel‑ und Naturschutzgebiet Unterer Inn machte Spaziergänge entlang von Auwäldern und Badeseen schon früh zum beliebten Erholungsritual.

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© © WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH | StudioDraussen
Der malerische Ort Aschach, fest eingefangen von der Donau aus, bietet einen atemberaubenden Blick auf seine charmante Architektur und die sanft geschwungene Uferlandschaft. Die historischen Gebäude und der idyllische Flusslauf vereinen sich in einem harmonischen Panorama, das die natürliche Schönheit und den charakteristischen Charme von Aschach unterstreicht.

Aschach an der Donau

Aschach an der Donau

Die spätgotischen Fassaden und schmalen Gässchen gaben Aschach eine beinahe venezianische Anmutung; bereits im 19. Jahrhundert war der Ort für seine Donau‑Fischküche und lauen Sommerabende berühmt. Flussbäder, Raddampfer‑Anlegestelle und üppige Obstgärten lockten Erholungsreisende, die eine Mischung aus Kulinarik und Wassersport suchten.

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© ©TourismusverbandDonauOberösterreichCMVisuals Städte Shooting, Schloss Starhemberg Eferding
Schloss Starhemberg Eferding

Eferding

Eferding

Die drittälteste Stadt Österreichs punktete mit Renaissance‑Arkaden, dem Schloss Starhemberg und fruchtbaren Auen, die zum sommerlichen Flanieren einluden. Dank Bahn­anschluss konnte das Linzer Bürgertum bequem anreisen, um in Gasthäusern Spargel, Erdbeeren und Most zu genießen – eine genussvolle Landpartie an der Donau.

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© ©WGDDonauOberoesterreichTourismusGmbHCarlettoPhotopgraphy Carletto Shooting, alkoholisches Getränk Jetlake in Feldkirchen

Feldkirchen an der Donau

Feldkirchen an der Donau

Die natürlichen Badeseen von Feldkirchen entstanden aus alten Kiesgruben und boten schon in den 1930er‑Jahren sandige Strände, Bootshäuser und Strand‑Villchen. Die Kombination aus Donauradweg, Wassersport und familienfreundlichen Liegewiesen machte Feldkirchen zur “Sommerfrische‑Riviera” für Linzer Familien.

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© © Tourismusverband Donau Oberösterreich | Kuscheiart
Zwei Freundinnen genießen den Blick auf Grein beim wandern.

Grein

Grein

Das “Bürgermeisterhaus” und das historische Stadttheater schufen eine kultivierte Kulisse, während die enge Schlögener Schlinge flussabwärts spektakuläre Dampfschiff‑Fahrten versprach. Grein wurde zum „goldenen Tor zum Strudengau“: Wanderungen auf den Burgberg, Flussbäder und Theaterabende zogen seit der Kaiserzeit Sommergäste an.

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© ©WGDDonauOberoesterreichTourismusGmbHCMVisuals Donauradweg reloaded, Ausblick aus dem Donaubus in Ottensheim

Ottensheim

Ottensheim

Als ältestes Marktdorf an der Donau bestach Ottensheim schon ab 1850 mit seinen schattigen Kastanien‑Alleen und der eleganten Uferpromenade, an der Dampfschiffe anlegten. Stadtbürger aus Linz mieteten Sommerzimmer, kombinierten Flussbäder und Ruderregatten mit gemütlicher Kaffeehaus‑Kultur am Hauptplatz.

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© ©TourismusverbandDonauOberösterreichCMVisuals Städte Shooting, Schärding
die malerischen Straßen von Schärding

Schärding

Schärding

Die pastellfarbenen “Silberzeile”‑Fassaden, Innpromenaden und Ausflugsschiffe lieferten bereits im 19. Jahrhundert perfekte Kulisse für Ferienpostkarten. Kombiniert mit Bierkellern, Kaffeehäusern und Radwegen bot der Barock‑Grenzort eine charmante Verknüpfung von städtischer Kultur und Flusserlebnis.

Mehr über Schärding
© ©WGDDonauOberoesterreichTourismusGmbHCMVisuals Donauradweg reloaded, Blick auf Ottensheim Wilhering

Wilhering

Wilhering

Das prächtige Zisterzienserstift, umgeben von Auenwäldern, verlieh dem Ort eine kontemplative Atmosphäre. Maler und Dichter schätzten das Lichtspiel über dem Fluss. Die Fährverbindung nach Linz‑Urfahr machte Tages‑ und Sommerausflüge populär, während Waldspaziergänge und barocke Klostergärten Erholung boten.

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Das oberösterreichische Genuss & Erlebnis Festival:
OÖ Sommerfrische: Am 30. und 31. Mai 2025 am Heldenplatz in Wien.

Die OÖ Sommerfrische in Wien

DAS oberösterreichische Genuss- und Erlebnisfestival am Heldenplatz in Wien:

30. Mai 2025: 12:00 – 22:00 Uhr 
31. Mai 2025: 10:00 – 22:00 Uhr

Feiern Sie mit!
Eintritt frei.

Oberösterreich, das ist Sommerfrische pur, auch in Wien. Erleben SIe Oberösterreich von seinen besten Seiten. Denn in Oberösterreich wissen die Menschen, wie man gut lebt: Echte Genussmomente entstehen hier aus regionalen Produkten von höchster Qualität. Geschmack, der schmeckt! Gemütlichkeit ist Teil der Kultur des Landes, Zusammenhalt und Zusammensein laden ein, gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen. Oberösterreich verführt und begeistert: mit einzigartiger Landschaft, inspirierender Kunst und genussreicher Kulinarik. Und all das kann man mit viel Musik, Kultur und Kulinarik an diesen beiden Tagen in Wien erleben.

Zur OÖ Sommerfrische
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