Der Therme die Haube aufsetzen
Im angenehm warmen Wasser schwimmen, sich im Whirlpool sanft entspannen, beim Aufguss in der Sauna schwitzen und dann vielleicht noch mit einer Massage die eine oder andere Verspannung lockern lassen. Keine Frage, eine Auszeit in der Therme hat viel mit genießen zu tun. Wer sich nach dem Verwöhnprogramm für den Körper auch noch am Gaumen kitzeln lassen möchte, muss in Oberösterreich auch nicht lange suchen. Noch nie wurden so vielen Köchinnen und Köchen des Landes vom Guide Gault & Millau so viele Hauben aufgesetzt. Erst Thermengenuss, dann Hauben-Küche? Hier sind unsere Tipps für das Rundum-Verwöhnprogramm für Körper und Seele.
Geinberg: Thermen-Restaurant mit Gourmet-Garantie
Das SPA Resort Therme Geinberg kann den kürzesten Weg von der Karibik-Lagune zur Haubenkulinarik für sich reklamieren. Denn das hauseigene Restaurant AQUARIUM darf sich mit zwei Hauben schmücken. Das Team rund um Küchenchef Peter Reithmayr sucht seine Inspiration in den regionalen und saisonalen Produkten des Innviertels, die zu herausragenden Köstlichkeiten veredelt werden. Die offene Schauküche erlaubt den Gästen den direkten Blick auf die Zubereitung der Speisen. Das Meerwasser-Aquarium ist Namenspatron und Blickfang zugleich. Ein zweifellos krönender Abschluss eines Tages in der Therme.
Bad Schallerbach: Aus der Südsee ins Genuss-Paradies
Das EurothermenResort Bad Schallerbach ist bekannt dafür, Südsee-Träume wahr zu machen. Unter den Palmen seine Runden in der Cabrio-Therme "Tropicana" ziehen. Vielleicht dann noch im Sauna-Bergdorf "AusZeit" Entspannung finden? 40 verschiedene Saunen stehen auf der "Speisekarte". Für die Rückkehr aus der Südsee sollten verwöhnte Gaumen einen kleinen Umweg von 10 Kilometern einplanen - nach Grieskirchen ins Restaurant Waldschänke. Drei Hauben haben die Tester von Gault & Millau hier nebst 16,5 Punkten zurückgelassen. In der Küche des Familienbetriebs veredeln Mutter Elisabeth und Sohn Clemens Grabmer regionale Produkte aus Wasser, Wald und Wiese zu Klassikern und Neuinterpretationen der oberösterreichischen Küche.
Bad Ischl: Sole, Salz und Siriuskogl
Salz gibt dem Leben Würze, macht es zum Genuss. In der Form von Sole, also in Wasser gelöst, bereitet es uns in Bad Ischl höchstes Wohlbefinden. In der Salzkammergut Therme im EurothermenResort Bad Ischl lassen wir uns im warmen, salzhaltigen Wasser treiben, finden dabei tiefste Entspanung und atmen tief durch. Da fühlt sich der Körper gleich richtig fit an, um eine kleine Wanderung auf den Siriuskogl zu unternehmen. Natürlich nicht nur um die wunderbare Aussicht von der Franz-Josefs-Warte zu genießen. Sondern auch um im Gasthaus Siriuskogl einzukehren, wo Christoph Krauli Held das Küchenzepter führt und dabei eine Gault-Millau-Haube an Land gezogen hat. Hier wird alles selbst gemacht, vom Speck der nebenan im Wald geräuchert wird bis zu den Eisspezialitäten. Auch wer lieber unten im Tal bleibt muss in Bad Ischl nicht auf die Haube verzichten. Im Landgasthaus zur Nocken Toni wird seit Kaisers Zeiten gekocht. Küchenchef Ernst Siegesleitner hat die klassische Wirtshausküche gekonnt auf das Niveau einer Gault-Millau-Haube gehoben.
Bad Hall: Natur pur und alles Bio
Eine heilsame Jodsolequelle ist der Ursprung des EurothermenResorts Bad Hall und der Therme Mediterrana. Ein Geschenk der Natur, wie die ganze Umgebung des Resorts, das mitten in einem riesigen Kurpark liegt. Da lässt es sich eben nicht nur in der Therme gut entspannen, auch ein ausgiebiger Spaziergang zwischen alten Baumriesen erdet und entschleunigt ungemein. Da passt ein kleiner kulinarischer Ausflug ins knapp 16 Kilometer entfernte Garsten perfekt dazu. Denn naturnah und bio sind die ehernen Prinzipien nach denen das mit einer Haube gekrönte Gorfer Natur Gourmet geführt wird. Im Restaurant mit angeschlossener Bio-Landwirtschaft wird regional und saisonal gekocht, Rind und Lamm kommen aus dem eigenen Betrieb.