Bei Dancing Star Maria Santner

„Begonnen hat alles mit dem Paartanzkurs meiner Eltern“, erzählt Maria Santner und trinkt einen Schluck Kaffee Latte. „Mama und Papa wollten ihre Tanzkenntnisse auffrischen und haben mich und meinen Bruder Christoph damals in die Tanzschule Scheinecker in Wels mitgenommen. Da waren wir fünf oder sechs Jahre alt“, erinnert sich die junge Frau. Schnell stellte sich heraus: Die beiden Kinder haben Talent. Bald waren sie im Tanzsportclub aktiv, die ersten Medaillen folgten. 

Jugendstaatsmeister, Staatsmeister, Wiener-Walzer-Weltmeister. Und irgendwann, rief dann er ORF an: „Das war natürlich eine große Ehre und eine glaubliche Überraschung. Das Projekt hat mich sofort interessiert und schwups, schon standen wir im Ballroom.“ Töchterchen Antonia scheint schon in die Fußstapfen der Mama zu treten. „Zu ihren ersten Worten zählte: ,Drehen, drehen Cha Cha Cha‘“, erzählt Maria lachend und klatscht im Takt dazu. Da kann sie gar nicht anders – die Rhythmen liegen den Santners im Blut.

Dass die Oberösterreicher:innen gerne feiern und tanzen, das kann Santner bestätigen: „Die Debütantinnen-Kultur ist groß. Alleine wir in der Tanzschule haben meistens zwei bis drei Debütantinnenbälle. Das ist außergewöhnlich und gibt’s nicht in jedem Bundesland.“ Generell sei es immer gemütlich, wenn die Oberösterreicher:innen beisammen sitzen. „Die sind alle so echt. So gerade und gemütlich. Man spürt da einen großen Zusammenhalt unter den Landsleuten. Gerade in Wien gibt es viele in Führungspositionen – die sind oft gut vernetzt.“

Privat – und vor allem im Urlaub darf es bei der Tänzerin aus Leidenschaft etwas ruhiger sein. „Ich bin beruflich sehr sportlich, da mag ich es privat faul am See zu liegen. Mit wenig Action bitte. „Zwar würde ich gerne mal die Tanzschuhe gegen Wanderschuhe tauschen, die Berge reizen mich durchaus, aber mein Mann spielt da nicht so mit.“ In der Welser Innenstadt ist Santner auch gerne unterwegs: „Da haben sich junge und kreative Unternehmer:innen angesiedelt. An Samstagen bin ich am Nachmittag gerne in der Innenstadt unterwegs.“

Aufgewachsen in einer Gärtnerei in Sipbachzell könnte man meinen, dass Maria Santner einen grünen Daumen hat, aber: „Leider nein. Was aber sicher geblieben ist, ist die Liebe zur Natur und zum Wald. Ich bin auch gerne im Schacherwald unterwegs.“ Ansonsten trifft man sie am Attersee, am Almsee oder am Schiederweiher. „Es ist schon ein Geschenk, wenn man 30 Minuten entfernt Urlaubsfeeling pur hat.“

Der Begriff Heimat hat für Dancing Start Maria Santner eine ganz besondere Bedeutung: „Der ist dort, wo meine Familie ist.“ Und die lebt im gemeinsamen Haushalt: Mit Mann, Eltern, Bruder und Schwägerin hat sie sich ihren Wohntraum in Sipbachzell mit vielen Blumen erfüllt. „Da ist immer was los…“

Und Maria Santner wäre nicht Maria Santner, hätte sie nicht schon wieder weitere Pläne für die Zukunft geschmiedet: „Wir eröffnen bald in St. Georgen im Attergau eine neue Tanzschule. Ich freue mich schon unglaublich darauf, ...“